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SPD Laboe

Neue Schwimmhalle: Konsens gefährdet und noch keinen Schritt weiter

Aktuelles

Eine Vielzahl von Plakaten zur Bundestagswahl machen unser Straßenbild gerade bunter. Dabei fällt ein Plakat aus dem Rahmen, auf dem der Laboer Förderverein Schwimmhalle die alten  Argumente für den bestehenden Standort für einen Neubau aufwärmt. Dabei verfahren sie nach dem Motto von Pippi Langstrumpf: „Ich mach' mir die Welt, widdewidde, wie sie mir gefällt“.

Denn einerseits setzen sie auf die Solidarität mit Kiel und den Umlandgemeinden: Der Verein stößt eine Beteiligung Laboes an der von Kiel geplanten Überdachung des Freibades in Katzheide auf dem Ostufer an. Eine gute Idee – über Details wird man noch sprechen müssen! Die Halle würde das Schwimmen von Laboern als Übergangslösung in Katzheide ermöglichen, solange bis in Laboe eine neue Halle steht. - Andererseits gefährdet der Verein die Solidarität mit den Nachbargemeinden gerade für diese neue Schwimmhalle in Laboe: Auf Plakaten im Ort wird ein schicker bunter Architektenentwurf einer neuen Schwimmhalle am alten Standort der MWSH
gezeigt. Ja, davon mag man in Laboe träumen, aber wenn man wie vereinbart eine bezahlbare Lösung zusammen mit den Umlandgemeinden will, hat das mit der Realität nichts zu tun. Denn die Umlandgemeinden haben sich nach langen Gesprächen bereit erklärt mitzumachen – nur  nicht am alten Standort in Laboe! Das kann man bedauern, aber so ist es nun einmal. Wenn der Förderverein mit seinem Vorschlag die Umlandgemeinden von ihrer Idee überzeugen will, hätte sie besser dort und nicht in Laboe plakatiert. Denn sollten diese den alten Standort akzeptieren, wird sich sicher auch in Laboe hierzu eine Mehrheit finden.
Wichtiger als die Haltung des Fördervereins Schwimmhalle ist jedoch die der Fraktion der  Grünen. Sie hat sich zu unserem großen Bedauern offensichtlich von dem seit 2019 mühsam erreichten Konsens aller Fraktionen zu einer neuen Schwimmhalle in Laboe verabschiedet. So hat sie in der Dringlichkeitssitzung der Gemeindevertretung am 03. Mai nicht mitgestimmt, in der wegen der immer wieder vergeblichen Prüfung ausgewählter Standorte die sofortige Prüfung ALLER grundsätzlich möglichen Standorte im Ort beschlossen wurde. Da fragen sich die LaboerInnen natürlich, was ist da los? Denn bisher waren sich ALLE Gemeindevertrer*innen einig: Ein geeigneter Standort in Laboe wird ergebnisoffen geprüft und eine Realisierung eines Neubaus erfolgt nur zusammen mit den Umlandgemeinden, damit die Kosten für Laboe
tragbar sind. Dem haben die Umlandgemeinden schon 2019 grundsätzlich zugestimmt - nur eben dem alten Standort nicht. Kündigen nun die GRÜNEN den Konsens innerhalb der Gemeindevertretung und mit den Umlandgemeinden endgültig auf? – Erst im August haben die Laboer GRÜNEN in einem Wahlkampf-Flyer verkündet: “Es bleibt unser Ziel, Politik transparent, nachvollziehbar und bürgernah zu gestalten. Die Laboer haben ein Recht, die Entscheidungen der GRÜNEN zu hinterfragen …“- Es sei daher erlaubt, dass wir dieses hiermit tun. 
Leider sind wir bezüglich einer neuen Schwimmhalle heute noch keinen konkreten Schritt weiter. Es jährt sich im Herbst zum zweiten Mal der Beschluss der Gemeindevertretung, den Umlandgemeinden ein Grundstück in Laboe für die neue Schwimmhalle vorzuschlagen. Kann man es dem Bürger*innen noch erklären, dass dies trotz überschaubarer Anzahl von grundsätzlich geeigneten Flächen in Laboe bis heute nicht möglich war? Allmählich kommen Zweifel auf, ob die vom Bürgermeister beauftragte Beratungsfirma dieser Aufgabe gewachsen ist. Ein Blick auf deren Referenzliste zeigt, dass sie in vielen Infrastrukturbereichen zwar hoch kompetent ist, aber mit Schwimmhallen überhaupt keine Erfahrung hat. - 
Laboes guter Ruf steht nicht nur bei den Umlandgemeinden auf dem Spiel. Laßt uns daher alle
zusammenstehen und keine weitere Zeit verspielen!
 

 
 
 

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